GFS 0 - Weiterhin heiß, von Westen her zunehmend schwül ...

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GFS 0 - Weiterhin heiß, von Westen her zunehmend schwül ...

Beitragvon Wettermaik » 10.07.2010, 09:58

GFS 0 - Weiterhin heiß, von Westen her zunehmend schwül und gewittrig

Die Wetterlage bis Dienstag den 13.07.2010

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Wetterkarte Europa

Deutschland liegt auch weiterhin unter der Zufuhr sehr heißer Luft aus Nordafrika. Diese ist im Westen Deutschlands mit Feuchtigkeit angereichert, so dass hier im Tagesverlauf ein geringes Schauer- und Gewitterrisiko besteht. Der Osten Deutschlands bleibt in der Zufuhr trockener Festlandsluft. Ein kleines Tief, welches von Frankreich zum Elsass zieht, könnte im Tagesverlauf im äußersten Westen einzelne Schauer und Gewitter bringen.

Während dieses Tief im Laufe des Sonntag langsam über das Rheinland bis nach Niedersachsen zieht, bleibt der Osten unter dem Einfluss eines Hochs mit Zentrum über der zentralen Ostsee. Ein weiteres Tief mit Kern über Norditalien fördert auch am Sonntag sehr heiße Luft nach Deutschland. Der Nordwesten Deutschlands gelangt in den Einfluss etwas kühlerer Meeresluft. Ursache hierfür ist ein Tief mit Kern über der nördlichen Nordsee, das aus dem Polargebiet über Island bis nach Großbritannien für deutlich kühlere Luft sorgt.

Das Tief über Niedersachsen wird bis Montagmorgen Richtung Harz ziehen und sich dort auflösen. Es wird durch ein neues Tief abgelöst, welches von Frankreich über das Saarland nach Hessen zieht. Dabei wird auf dessen Rückseite kühlere Meeresluft nach Frankreich und Belgien geführt. Der Osten verbleibt auch weiterhin im Einfluss zunehmend feuchter und heißer Luft aus dem Mittelmeerraum. Ein Tief über Norditalien wird vor allem im Alpenraum immer wieder für kräftige Schauer und Gewitter sorgen.

Dienstag wird das Tief von Hessen über Niedersachsen nach Dänemark ziehen. Dabei sorgt es besonders in der West- und Südhälfte Deutschlands für Schauer und Gewitter. In der Osthälfte wird noch etwas trockenere Luft für weiterhin freundliches Hochdruckwetter sorgen. In den Westen Deutschlands sickert kühlere Meeresluft ein, während in den Osten auch weiterhin trockenere Festlandsluft wetterbestimmend bleibt. In den Abendstunden baut sich über Belgien ein neues Hochdruckgebiet auf.
Wettermaik
 

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