Der Blick auf das Weihnachtswetter 2012
Wie wird das Weihnachtswetter 2012
Nun hat es uns ein das vorweihnachtliche Tauwetter. Tiefdruckgebiete vom Nordatlantik bringen milde Luft und Regen, zusammen ergeben sie eine brisante Situation an Flüssen, Bächen und auf Straßen - Hochwasser. Aber wie geht es weiter beim Wetter? Bekommen wir noch weiße Weihnachten oder setzt sich die Milderung auch bis Heilig Abend fort? Letztere Fragen beantworten wir ab Dienstag in unserem Weihnachtswettertrend. Heute schauen wir noch einmal auf das Wetter am 3. Adventswochenende und schon morgen geht es zum 4. Adventswochenende weiter, gewissermaßen ein nahtloser Übergang von Wochenende zu Wochenende.
Die Wetterlage
Aber als erstes, wie schon in den letzten Wochen, der Blick auf die Wetterlage am Adventswochenende. Deutschland liegt am Wochenende in der Zufuhr sehr milder und feuchter Luftmassen vom Nordatlantik. Dort tummeln sich buchstäblich Tiefdruckgebiete, denen eine ausgeprägte Hochdruckzone, die sich wiederum von den Azoren über das Mittelmeer und Nordafrika erstreckt, gegenüberliegt. Eine erste Warmfront hat bereits in der Nacht auf Samstag Deutschland mit dichten Wolken, stürmischen Böen und Regen überquert. Nun bleibt nur die milde Luft und Regen zurück.
Am Samstag fällt südlich des Mains und in Sachsen noch Regen, der erst zum Nachmittag langsam abziehen wird. Im Norden und Osten ist der Himmel stärker bewölkt. Teilweise fällt aus der Wolkendecke etwas Nieselregen, lokal breiten sich auch Nebelfelder aus. Im Westen kommt gelegentlich die Sonne zum Vorschein. Die Temperatur steigt im Tagesverlauf auf +2 Grad an Oder und Neiße und bis auf +8 Grad am Rhein. Der Wind ist mäßig, zwischen der Nordsee und dem Bodensee auch frisch bis stark und sehr böig aus südlichen bis südwestlichen Richtungen unterwegs.
In der Nacht auf Sonntag zieht ein neues Regengebiet aus Frankreich in den Süden und Westen Deutschlands. Von Schleswig-Holstein bis nach Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg lockert die Wolkendecke zeitweise auf. Die Temperatur sinkt auf 5 Grad am Rhein und 1 Grad im Osten. Leichten Frost gibt es im Norden und Nordosten bei länger aufklarendem Himmel.
Das Wetter am 3. Advent zeigt sich eher herbstlich als winterlich. In einem Streifen von der Nordsee über Thüringen bis nach Sachsen zeigt sich die Sonne nur ganz selten. Dafür gibt es immer wieder Regen. Im Nordosten und Osten ist es Nebel und Hochnebel, aus dem es immer mal wieder regnen kann. Von Westniedersachsen bis zum Rheinland zeigt sich gelegentlich die Sonne und südlich des Mains ist es anfangs freundlich, wobei hier am Nachmittag schon der nächste Regen aufkommt. Die Temperatur steigt am Tag auf +2 bis +8 Grad. Der Wind ist vor allem in der Mitte und im Süden frisch bis stark aus südwestlichen Richtungen. Im Norden ist er schwach bis mäßig.
Das aktuelle Weihnachtswetter für Deutschland