Das Weihnachtswetter vom 07.12.2010

Hier gibt es das Weihnachtswetter aus vergangenen Jahren

Das Weihnachtswetter vom 07.12.2010

Beitragvon Maik » 04.10.2020, 07:43

Der Blick auf den 3. Advent 2010, 12. Dezember 2010


Die Wetterlage Samstag könnte eine ungünstige Konstellation von einem Tief mit Kern über der Ostsee und einer Hochdruckzone über Westeuropa vorübergehend recht milde Luft nach Deutschland bringen. Dabei wird die Warmfront am Samstag über Deutschland ziehen. Das Tief verlagert sich dabei bis zum Abend nach Polen. Ein weiteres Tief folgt ihm über Südskandinavien Richtung Mecklenburg-Vorpommern.
Dort liegt dieses Tief voraussichtlich am Sonntagnachmittag. Es zapft erneut kalte Luft über Skandinavien an. Diese hat zur Folge, dass Niederschläge von Osten her wieder in Schnee übergehen. Der Westen Deutschlands bleibt im Einflussbereich milderer Luft vom Nordatlantik.


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Bereits am Samstagvormittag regnet es von der Nordsee bis ins Rheinland. Südlich des Mains fällt aus einer hochnebelartigen Wolkendecke gelegentlich Schneegriesel. Am Vormittag beginnt es von der Ostsee bis ans Erzgebirge teils kräftig zu schneien, jedoch gehen die Schneefälle rasch in Regen über. Südlich des Mains verstärkt sich ebenfalls der Schneefall. Von der Nordsee bis zum Schwarzwald fällt meist etwas Regen. Am Nachmittag werden auch im Osten Deutschlands letzte Schneeflocken von Regentropfen abgelöst. Fast ganz Deutschland könnte unter dichten Wolken verschwinden. Nördlich des Mains fällt dabei immer wieder Regen. Südlich des Mains bleibt es bei teils kräftigen Schneefällen. Auch im Schwarzwald wird etwas Nieselregen fallen. Während südlich einer Linie Uckermark – südliches Rheinland die Temperatur zwischen 0 und +2 Grad liegt, steigt sie nördlich dieser Linie auf +3 bis +7 Grad an. Im Südosten Bayerns gibt es leichten Frost. Der Wind ist dabei mäßig bis frisch in Böen auch stark bis stürmisch aus West bis Nordwest unterwegs. In den Bergen und im norddeutschen Tiefland werden verbreitet Sturmböen möglich sein. An Nord- und Ostsee sind auch schwere Sturmböen möglich.

Am Abend lässt der Niederschlag im Nordwesten Deutschlands nach. Hier lockert immer mehr die Wolkendecke auf. Östlich der Elbe gehen die Niederschläge langsam wieder in Schnee über. Auch am Erz- und Fichtelgebirge sind weitere, teils kräftige Schneefälle durch Stauung möglich. Südlich des Mains bleibt es auch in der Nacht bei gelegentlichen Schneefällen. Vom Nordschwarzwald bis ins südliche Niedersachsen und bis nach Sachsen-Anhalt fällt immer wieder Regen. Die Tiefstwerte der Nacht liegen zwischen 6 und 2 Grad im Nordwesten und 1 bis -1 Grad in den restlichen Landesteilen. Weiterhin recht frisch bis stark ist der Wind unterwegs. Er kommt aus West bis Nordwest und erreicht in Böen besonders im Gebirge und an der Nordsee noch Sturmböen.

Am 3. Advent könnte es dann südlich einer Linie Dortmund – Magdeburg gelegentlich etwas schneien. Entlang des Niederrheins bis nach Niedersachsen fällt zeitweise noch etwas Regen. Neue leichte Schneefälle kommen aus Polen in den Osten Deutschlands gezogen. Im Nordseeumfeld sind einzelne Schauer möglich. Hier und in Schleswig-Holstein gibt es die größten Chancen auf etwas Sonne. Während die Temperatur von der Ostsee bis an die Alpen um den Gefrierpunkt liegt, wird es im Nordwesten und Westen wenig winterliche Temperaturen geben. Hier werden 3 bis 7 Grad erreicht. Dabei weht weiterhin ein recht lebhafter Wind aus West bis Nordwest. Dieser wird in den Mittelgebirgen und an der Nordsee mit stürmischen Böen daherkommen.

Maik Thomaß, 07.12.2010 21:48


Das aktuelle Weihnachtswetter für Deutschland

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