Der Blick auf das Weihnachtswetter 2011
Die Wetterlage Am 1. Adventswochenende hält vor allem im Norden Deutschlands der Herbst, was man von ihm kennt. Er zeigt sich mit Sturm, Regen, dichten Wolken aber auch milden Temperaturen. Zuerst werfen wir aber einen Blick auf die Wetterlage am Wochenende. Am Samstag liegt Orkantief „Xaver“ mit seinem Kern über Nordskandinavien und beeinflusst vor allem das Wetter im Norden Deutschlands. Dabei wird in höheren Luftschichten nochmals kühlere Luft nach Mitteleuropa gelenkt. Am Sonntag folgt Orkantief „Yoda“. Es zieht von den britischen Inseln über die Nordsee nach Südskandinavien, wo er am Sonntagnachmittag ankommen wird. Sein Hauptsturmfeld erfasst dabei vor allem die nördliche Hälfte Deutschlands. Zudem wird es deutlich mildere Luft aus dem Südwesten Europas bis nach Deutschland lenken.
Am Samstag streifen die Ausläufer von Tief „Xaver“ vor allem den Norden Deutschlands mit dichten Wolken, die gelegentlich etwas Niesel- oder Sprühregen bringen. In der Mitte und im Süden ist es teils neblig-trüb, teils aber auch sonnig und trocken. Auf 5 bis 9 Grad steigt die Temperatur in den Nachmittagsstunden. In den Nebelgebieten bleibt es mit 1 bis 4 Grad kühler. Der erste Schwall milderer Luft erreicht den äußersten Westen und Nordwesten mit Höchstwerten zwischen 10 und 11 Grad. Dabei weht im Süden Deutschlands ein eher schwacher, in der Mitte mäßiger und leicht böiger und im Norden frischer bis starker mit Sturmböen übers Land ziehender Südwestwind.
Am 1. Advent zeigt sich das Wetter in Deutschland weniger winterlich. Im Norden sind dichte Wolken unterwegs, aus denen es zeitweise etwas Niesel- oder Sprühregen geben kann. Große Mengen werden dabei nicht fallen. In der Mitte und im Süden beginnt der Tag mit teils nebligen Wetter. Der Nebel löst sich rasch auf und nachfolgend zeigt sich die Sonne von einem leicht bis locker bewölkten Himmel. Nur vereinzelt kann sich ganztags Nebel halten. Die Temperatur erreicht 7 bis 9 Grad. Noch etwas milder wird es mit Werten zwischen 11 und 12 Grad im Nordwesten, am Niederrhein sowie am Alpenrand. Der Wind ist im Süden Deutschlands weiterhin schwach, in der Mitte und im Norden frisch bis stark aus Südwest bis West unterwegs. Vor allem zwischen Ems und Oder sowie an den Küsten von Nord- und Ostsee und in höheren Mittelgebirgslagen gibt es im Tagesverlauf schwere Sturmböen und Orkanböen. Der Schwerpunkt des Sturms liegt am Vormittag an der Nordsee. Er verlagert sich zum Nachmittag an die Ostsee.
Das aktuelle Weihnachtswetter für Deutschland
