Das Weihnachtswetter vom 05.12.2012

Hier gibt es das Weihnachtswetter aus vergangenen Jahren

Das Weihnachtswetter vom 05.12.2012

Beitragvon Maik » 05.10.2020, 06:20

Der Blick auf das Weihnachtswetter 2012


Wie wird das Weihnachtswetter 2012

Ein Weihnachtslied heißt "Leise rieselt der Schnee". Aber dies trifft für uns am 2. Adventswochenende wohl eher nur bedingt zu, denn wenn man an leise rieselnden Schnee denkt, denkt man an Flocken, die förmlich vom Himmel tänzeln. Bei Wind müsste es dann heißen "Leise peitschet der Schnee".

Die Wetterlage
An dieser Stelle werfen wir erst einmal den Blick auf die Wetterlage am 2. Adventswochenende. Am Samstag liegt Deutschland voraussichtlich zwischen einer Hochdruckzone, die sich von Südgrönland über Großbritannien und Frankreich bis nach Nordwestafrika erstreckt. Ihr gegenüber stehen Tiefdruckgebiete über der nördlichen Nordsee, der nördlichen Ostsee und dem Balkan. In einer nördlichen Strömung gelangt sehr kalte Luft aus dem Polargebiet über Skandinavien nach Mitteleuropa. Sonntag verlagert sich das Tief von der nördlichen Nordsee voraussichtlich bis nach Dänemark, wo es in den Abendstunden ankommt. Dabei verstärkt es sich. Seine Warmfront erfasst Deutschland, bringt Schnee, Regen und am Abend kommt mit der Kaltfront auch das eine oder andere Gewitter an.


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Bevor es ab zum Adventswochenende geht, schauen wir erst einmal auf das Wetter zu Nikolaus. Am Vormittag ziehen vor allem über den Osten und Süden Deutschlands noch Schneefälle. Im Westen sind noch ein paar Schneeschauer möglich. Während die Schneefälle im Osten und Süden langsam abziehen, nur am Alpenrand, sowie an der Oder und der Neiße kann es bis zum Abend weitere Schneefälle geben, kommen im äußersten Westen zum Abend hin neue Schneefälle auf. Die Temperatur steigt am Nachmittag auf -5 Grad im Bayrischen Wald und in Thüringen. Sonst werden -3 bis 0, im Emsland und westlich des Rheins bis zu +2 Grad erreicht. Der Wind ist mäßig und leicht böig aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen unterwegs.

Am Samstagvormittag kann es zwischen dem Schwarzwald und dem Bodensee noch ein paar Schneeflocken geben. Sonst ist der Himmel im Norden leicht bis locker bewölkt. In der Mitte und im Süden kann es einzelne Hochnebel- und Nebelfelder geben. Am Nachmittag gibt es deutschlandweit neben sonnigen Abschnitten auch Hochnebel und Nebel, die sich recht zäh halten. Nur südlich der Donau kann es noch einzelne Schneeflocken geben. Die Temperatur steigt am Tag auf -7 bis -1 Grad. Nur unmittelbar an den Küsten von Nord- und Ostsee ist es noch ein bisschen milder. Der Wind ist meist schwach und kommt aus zunehmend südlichen Richtungen.

In der Nacht auf Sonntag könnte dann die Warmfront des Tiefs über der Nordsee den Nordwesten mit ersten Schneefällen erfassen. Allerdings geht der Schnee von der Nordsee bis ins südliche Emsland rasch in Regen über. Hier kann es verdammt glatt werden. In den übrigen Landesteilen bleibt es teils locker, teils hochnebelartig bewölkt und trocken. Die Temperatur sinkt auf -3 Grad im äußersten Nordwesten und -10 Grad im Südosten. Bei längeren Aufklaren und über Schneeflächen können auch bis zu -17 Grad erreicht werden.

Die Warmfront des Tiefs über der Nordsee kommt am Vormittag des 2. Advent recht schnell nach Süden und Osten voran. Sie erreicht bereits und die Mittagszeit die Oder, den Thüringer Wald, den Norden Bayerns und den Nordschwarzwald. Dabei fällt von der Ostsee über Sachsen-Anhalt und Brandenburg bis nach Hessen und ins Saarland teils kräftig Schnee. Von der Nordsee bis ins Rheinland fällt mehr und mehr Regen. Im Süden Bayerns und Baden-Württembergs bleibt es noch trocken. Am Nachmittag wird auch hier Schnee ankommen. Von Ostmecklenburg-Vorpommern über Brandenburg, Sachsen, Thüringen und Südhessen bis nach Bayern und Baden-Württemberg gibt es weiterhin teils kräftige Schneefälle. In einem Streifen von Westmecklenburg bis zum Niederrhein gibt es Schneeregen und Regen, im Nordwesten sind am Nachmittag teilweise Graupelschauer und Graupelgewitter möglich. Der Wind kommt überwiegend aus Süd bis Südwest, dreht am Nachmittag an der Nordsee auf Nordwest, ist frisch bis stark und erreicht vereinzelt Sturmböen. Dabei muss mit Schneeverwehungen gerechnet werden. Im gesamten Vorhersagegebiet besteht erhebliche Glättegefahr. Die Temperatur steigt von der Ostsee bis an die Alpen auf -5 bis -1, sonst auf 0 bis +3, an der Nordsee auf 5 bis 8 Grad Celsius.

Soweit das, was uns die heutigen Wetterkarten zeigen. Da bis zum 2. Advent noch ein paar Tage vergehen, kann sich beim Wetter noch viel verändern.

Das aktuelle Weihnachtswetter für Deutschland

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