Bauernregeln/Wetterregeln Februar
2. FebruarIst's an Lichtmeß hell und rein, wird's ein langer Winter sein.
Wenn es aber stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr weit.
Lichtmess im Klee, Ostern im Schnee.
Der Lichtmess-Sonnenschein bringt großen Schnee herein.
Ist's Lichtmess licht, geht der Winter nicht.
Weiße Lichtmess - grüne Ostern.
Scheint zu Lichtmeß die Sonne heiß, gibt`s noch sehr viel Schnee und Eis.
An Lichtmeß fängt der Bauersmann - neu mit des Jahres Arbeit an.
3. FebruarSt. Blasius und Urban ohne Regen, folgt ein guter Erntesegen.
St. Blasius ist auf Trab und stößt dem Winter die Hörner ab.
5. FebruarSt. Agatha die Gottesbraut, macht, dass Schnee und Eis gern taut.
Am Agathentag rieselt`s Wasser den Berg hinab.
Ist Agathe klar und hell kommt der Frühling nicht so schnell.
Den Tag der heiligen Agathe, der war oftmals reich an Schnee.
An St. Agathe Sonnenschein, bringt recht viel Korn und Wein.
6. FebruarBringt Dorothee recht viel Schnee, bringt der Sommer guten Klee.
Manchmal bringt die Dorothee uns den allermeisten Schnee.
Die Heilige Dorothee watet gerne durch den Schnee.
Nach dem Dorotheentag, kein Schnee mehr gerne kommen mag.
9. FebruarIst's an St. Apollonia feucht, der Winter sehr spät entweicht.
Kommt die Jungfrau Apollonia, sind auch bald die Lerchen wieder da.
12. FebruarEulalia im Sonnenschein, bringt viel Apfel und Apfelwein.
St.Eulalia Sonnenschein, bringt viel Obst und guten Wein.
14. FebruarKalter Valentin - früher Lenzbeginn.
Hat`s zu St.Valentin gefroren, ist das Wetter lang verloren.
St.Valentin friert`s Rad mitsamt der Mühle ein.
Ist es an Valentin noch weiß, blüht an Ostern schon das Reis.
Regnet es an St. Valentin, ist die halbe Ernte hin.
Hat der Valentin Regenwasser, wird der Frühling noch viel nasser.
18. FebruarFriert's um Simeon ganz plötzlich, bleibt der Frost nicht lang gesetzlich.
Der Simon zeigt mit seinem Tage, der Frost ist nicht mehr lange Plage.
21. FebruarDer St.Felix zeiget an, was 40 Tag`wir für Wetter han.
22. FebruarWenns friert auf Petri Stuhlfeier, friert`s noch vierzigmal heuer.
Hat Petri Stuhlfeier Eis und Ost, bringt der Winter noch herben Frost.
St. Peter hebt den Lenz an, er geht aus auf St. Urban.
Ist St. Peter kalt, hat der Winter noch lange Halt.
Hat's in der Petersnacht gefroren, läßt uns der Frost dann ungeschoren.
Wenn Petri die Bäche sind offen, wird auch kein Eis mehr auf ihnen getroffen.
Ist an Petrus das Wetter schön, dann kann man bald Kohl und Erbsen säen.
24. FebruarSt. Matheis bricht`s Eis, hat er keins, so macht er eins.
Nach Matheis geht kein Fuchs mehr übers Eis.
Ist's zu St. Matthias kalt, hat der Winter noch lange Gewalt.
St. Matheis wirft einen großen Stein ins Eis.
Hat Matheis seine Hack' verloren, wird erst St. Joseph das Eis durchbohren.
Tritt Matheis stürmisch ein, wird's an Ostern Winter sein.
Taut es vor und auf Mattheis, geht kein Fuchs mehr übers Eis.
Sankt Mattheis kalt, die Kälte lang halt.
25. FebruarWenn sich Sankt Walburgis zeigt, der Birkensaft nach oben steigt.
26. FebruarAlexander und Leander bringen Märzluft miteinander.
27. FebruarAuf dieses kann man zählen jede Zeit, dass es am 30. Februar nicht schneit.
28. FebruarSt. Roman hell und klar, bedeutet ein gutes Jahr.
War der Romanus hell und klar, bedeutet es ein gutes Jahr.
An Romanus und Lupizinius - unsere Sonne scheinen muss.