Kühlung der Reaktoren gestaltet sich schwierig

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Kühlung der Reaktoren gestaltet sich schwierig

Beitragvon Maik » 10.03.2021, 17:42

Kühlung der Reaktoren gestaltet sich schwierig


Fukushima - Derzeit wird wieder versucht mit Hubschraubern Wasser auf die Reaktoren zu werfen. Fernsehbilder zeigen allerdings, dass ein Großteil des Wassers den Reaktor 3 in Fukushima 1 nicht erreicht. Es wird in der Luft zu sehr gestreut. Laut Greenpeace-Atomexperten Karsten Smid haben die Hubschraubereinsätze kaum Aussicht auf Erfolg. Die Kühlversuche mit Wasserwerfern wurden wegen hoher Radioaktivität offenbar kurzzeitig eingestellt. Dies berichtet öffentlich-rechtliche japanische Fernsehsender NHK. Nach neuesten Meldungen sollen sie jetzt wieder für die Kühlung von Reaktor 3 eingesetzt werden.



Die Hubschraubereinsätze bringen nicht die erhoffte Senkung der Strahlung. Dies berichten japanische Medien unter Berufung auf den Betreiber Tepco. Auch ist unbekannt, ob die Temperatur im Reaktor selbst gesenkt werden konnte. Japans Verteidigungsminister Kitazawa will bei den Lufteinsätzen über Fukushima 1 mit 11 Löschflugzeugen des Militärs ausweiten.

Unterdessen wurde bekannt, dass mindestens 20 Tepco-Mitarbeiter verstrahlt sein sollen. 23 weitere Mitarbeiter wurden nach dem Beben am vergangenen Freitag und dem darauffolgenden Tsunami verletzt. Zwei Mitarbeiter werden noch vermisst. Dies teilte die internationale Atomenergiebehörde (IAEA) mit.

Text: Maik Thomaß, 17.03.2011 13:10

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