(Nr.: 1421):
Aktuelle Lage: Ein Tief hat heute Deutschland überquert und sorgte in der Westhälfte Deutschlands für einige Zentimeter Schnee. Nach Osten war es nicht all zu viel, aber für etwas Weiß reichte es auch hier. Am Nachmittag ist der meiste Schnee, besonders in Teilen Ostdeutschlands wieder getaut. Grund war mildere Luft, die einsickerte.
Aktuell (17:17 Uhr) gibt es nur noch im Norden und Nordwesten letzte schwache Schneeschauer. Südlich des Mains ist es sogar aufgelockert oder klar und trocken.
Vorhersage: In der kommenden Nacht kommen die Auflockerungen auch in unser Land voran. So lockert von Süden her die Wolkendecke zunehmend auf. Stellenweise bildet sich Nebel. Dieser Trend setzt sich bis zum Sonnenaufgang auch bis zu Küste fort. Zuvor gibt es hier noch letzte Schneeschauer. Auf +1 Grad unter den dichteren Wolken und -1 Grad im Binnenland geht die Temperatur bis zum Morgen zurück. Dabei wird es stellenweise Glätte durch überfrierende Nässe geben. Der Wind ist meist nur schwach unterwegs und kommt aus südlichen Richtungen.
Der morgige erste Advent macht einen eher wenig winterlichen Eindruck. So gibt es am Vormittag im gesamten Land einzelne Auflockerungen, stellenweise ist der Nebel aber auch recht hartnäckig. Von Süden werden sich in den Mittagsstunden die Wolken verdichten, aus denen am Nachmittag im gesamten Land zeit- und gebietsweise etwas Regen fallen kann. Ebenfalls wenig winterlich sind die Temperaturen. Sie liegen bei +2 bis +3 Grad am Nachmittag. Der Wind ist meist schwach unterwegs und kommt aus Südost bis Ost.
Aussichten bis Dienstag: Montag zieht ein weiteres Tief von den Alpen über die neuen Bundesländer nach Vorpommern. Es bringt besonders in der Osthälfte kräftige Niederschläge. Am Dienstag kommt auf der Rückseite des Tiefs, das dann bereits über Südskandinavien liegt, kühlere Luft polaren Ursprungs nach Deutschland.
Am Abend wird der Niederschlag auf die Ostsee ziehen. In der Nacht auf Montag wird lockert die Wolkendecke wieder stärker auf. Stellenweise kann sich Nebel bilden. Bis zum Tagesanbruch bleibt es trocken. Bei +1 bis -2 Grad in der Nacht gibt es verbreitet Bodenfrost und Glätte durch überfrierende Nässe. Der Wind dreht allgemein auf südliche Richtungen.
Montagvormittag werden sich die Nebelfelder rasch auflösen. Von Süden her verdichten sich bereits in den Vormittagsstunden die Wolken und nachfolgend setzt Regen ein, der sich am Nachmittag über das gesamte Land ausbreiten wird. Es gibt zeitweise länger anhaltenden und kräftigeren Regen. Mit +3 Grad an Elbe und Elde sowie +6 Grad an der Oder wird es noch ein Stück milder als in den vorangegangenen Tagen. Der Wind frischt am Morgen auf und dreht von Süd auf Nordost.
In der Nacht auf Dienstag überquert das Tief Vorpommern. Besonders über Mecklenburg kommt es dann zu kräftigen, teilweise auch länger anhaltenden Niederschlägen. Nach Vorpommern bleibt es aus heutiger Sicht bei eher leichten bis mäßigen Regen. Recht groß auch die Temperaturunterschiede. +1 Grad an der Elbe, +2 bis +3 Grad im Raum Rostock und +4 bis +5 Grad in Vorpommern. Der Wind dreht in Mecklenburg mit Durchzug des Tiefs auf Nordwest und frischt deutlich auf. Es gibt einzelne stürmische Böen. In Vorpommern dagegen kommt der Wind anfangs aus südlichen Richtungen und dreht mit Durchzug des Tiefs langsam auf Südwest. Auch hier frischt er zum Morgen hin auf.
Am Dienstag selbst zieht der kräftige Regen auf die Ostsee ab. Übrig bleiben dichte Wolken aus denen zeitweise Nieselregen fallen wird. Zum Abend kann sich im Südwesten auch die eine oder andere Schneeflocke unter den Regen mischen. Die Temperatur geht im Osten des Landes gegenüber der Nacht etwas zurück und liegt bei +2 bis +3 Grad. Im Rest des Landes lieg sich dagegen etwas höher mit +2 bis +4 Grad. Der Wind lässt mittags und nachmittags in Mecklenburg nach, dafür frischt er in Vorpommern noch etwas auf und kommt allgemein aus West bis Südwest.
Hinweis: In der Nacht auf Sonntag Glätte durch überfrierende Nässe und Schnee. Weitere Informationen finden Sie unter: Warnungen MV
Maik Thomaß, 29.11.2008 17:42
Aktuelle Warnkarte
Quelle: www.wettertopia.de
