GFS0 - Ab Dienstag ruhiges Hochdruckwetter über Mitteleuropa

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GFS0 - Ab Dienstag ruhiges Hochdruckwetter über Mitteleuropa

Beitragvon Wettermaik » 26.10.2009, 09:39

Ruhiges Hochdruckwetter bahnt sich in den kommenden Tagen an. Dazu kann es teilweise dichte Nebelfelder geben.


Ein Tiefdruckgebiet zieht im Tagesverlauf unter Abschwächung von der Nordsee nach Dänemark. Seine Kaltfront wird den Norden Deutschlands im Tagesverlauf mit kräftigem Regen und Regenschauern überqueren. Über Süd- und Westdeutschland macht sich dagegen Hochdruckeinfluss bemerkbar. Das Hoch erstreckt sich von den Westalpen über Frankreich und England bis nach Grönland. An dessen Ostseite wird kühle Luft polaren Ursprungs nach Deutschland gelenkt. Im Gegenzug leitet dieses Hoch warme Luft aus dem Mittelmeerraum nach Irland und Großbritannien.

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Im Laufe des Abends wird das Tief an der mecklenburgischen Ostseeküste nach Osten ziehen und sich auflösen. Das Hoch über Mittel- und Westeuropa breitet sich unter Verstärkung nach Osten aus. Der Nordosten verbleibt am Dienstag noch unter dichteren Wolken des abziehenden Tiefs. Während hier noch kühlere Luftmassen wirksam werden, wird der Westen und Süden in zunehmend südöstlicher Luftströmung mit milderer Luft aus dem Mittelmeerraum versorgt. Hier kann sich allerdings teilweise zäher Nebel und Hochnebel bilden. Grund ist die windschwache und austauscharme Luft. Über die noch am Boden liegende Kaltluft versucht sich die Warmluft zu legen, was allerdings nur zögernd vorangeht.

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Mittwoch bildet sich zwischen Sizilien und Italien und Skandinavien eine Hochdruckzone, in der auch Deutschland liegen wird. Diese Hochdruckzone erstreckt sich weiter bis ins Nordmeer. Dabei wird es in ganz Deutschland windschwache und teilweise feuchte Luft geben, die für teilweise zähe Hochnebelfelder sorgen wird, die sich ganztags halten können. Der Nordosten bleibt noch im Einfluss kühlerer Luft aus dem Polargebiet. Hier kann sich eine Luftmassengrenze bilden, die sich von Dänemark bis nach Mecklenburg erstreckt. Sie trennt zunehmend warme Luft im Westen von der Kaltluft im Osten.

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Donnerstag wird sich das Hauptzentrum der Hochdruckzone über Skandinavien befinden. Die Hochdruckzone erstreckt sich von Grönland über Skandinavien und Deutschland bis nach Spanien. Während warme Luft in den Westen Deutschlands gelangt wird der Osten weiterhin etwas kühlere Luft abbekommen. Aufgrund der windschwachen Wetterlage besteht weiterhin die Gefahr von Nebel- und Hochnebelfeldern, die sich teilweise über den ganzen Tag halten können.

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Textquelle: www.wettertopia.de
Bildquelle: www.wetter3.de
Wettermaik
 

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