GFS 0 Zum Wochenende Umstellung der Wetterlage - Ende ...

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GFS 0 Zum Wochenende Umstellung der Wetterlage - Ende ...

Beitragvon Wettermaik » 30.10.2009, 09:14

... der Hochnebellage?

In den kommenden Tagen kommt Bewegung ins Wetter, zuvor haben wir es heute nochmals mit Hochdruckeinfluss zu tun. So wird ein Hoch über Südschweden Einfluss auf Deutschland haben. Auf dessen Südseite fließt zunehmend trockenere aber auch kühlere Luft in den Osten Deutschlands. Nebelfelder der Nacht werden sich hier rasch auflösen und der Sonne Platz machen. Der Westen verbleibt noch unter milderer und feuchterer Mittelmeerluft. Das hat zur Folge, dass sich Nebel- und Hochnebelfelder teilweise nur zögernd auflösen. An der Grenze dieser beiden Luftmassen fällt vereinzelt noch leichter Regen, der zum Nachmittag aber nachlassen wird.



Am Abend liegt das Hoch mit seinem Zentrum über der südlichen Ostsee. Zusammen mit einem Hoch über dem Süden Frankreichs bildet sich eine ausgeprägte Hochdruckzone, an deren Westseite warme Luft über Großbritannien bis nach Island geleitet wird. Im Verlaufe des Samstags wird sich das Hoch über der Ostsee langsam abschwächen. Ein weiteres Hochdruckgebiet verlagert sich von Finnland zum Baltikum. Dieses verbleibt in Verbindung mit dem Hoch über Frankreich, welches sich nach Spanien verlagert. An der Ostseite des Hochs wird arktische Kaltluft nach Süden geleitet, die im Tagesverlauf Griechenland und den Balkan erreicht. Über dem Nordatlantik hält sich ein Tiefdruckkomplex. An dessen Südseite bildet sich im Tagesverlauf ein Randtief, welches unter Verstärkung Richtung Irland ziehen wird.



Sonntagvormittag erreicht dieses Tief unter weiterer Verstärkung Großbritannien. Es verdrängt den Hochdruckeinfluss über Mitteleuropa langsam nach Osten. Seine Fronten erreichen am Sonntag den Westen Deutschlands. Zudem nehmen über Westeuropa die Luftdruckgegensätze zu, so dass der Wind im Nordwesten und Westen Deutschlands deutlich auffrischen wird. Im höheren Bergland und an der Nordsee kann es erste stürmische Böen geben. Teilweise sind auch Sturmböen mit dabei. Der Osten liegt noch im Einflussbereich des über dem Baltikums liegenden Hochdruckgebietes. Zunehmend warme Luft wird vor dem Tief über Spanien nach West- und Süddeutschland geführt. Der Osten verbleibt weiterhin unter kühlerer Festlandsluft.



In der Nacht auf Montag wird sich das Tief von Großbritannien auf die Nordsee verlagern, aber nur wenig an Kraft verlieren. Ein weiteres Tief entwickelt sich über Südfrankreich. Dieses zieht langsam nach Norditalien. Es wird Einfluss auf den Süden Deutschlands nehmen. Während die Warmluft über den Süden Europas verbleibt, gelangt kühlere Luft aus Polaren Kreisen auf der Rückseite des Tiefs über der nördlichen Nordsee nach Großbritannien, Frankreich und Westdeutschland. Damit wird die Schneefallgrenze in den Mittelgebirgen langsam absinken. Einhergehen wird diese Abkühlung mit teilweise kräftigen Schauern, lokal auch Gewittern im Nordwesten und Westen Deutschlands. Das Hoch zieht sich in den Nordwesten Russlands zurück. Auf seiner Ostseite macht sich erneut Polarluft auf den Weg nach Süden. Diese wird bis nach Griechenland reichen. Eine leichte Milderung gibt es dagegen am Balkan. Zusätzlich wird sich über den Azoren ein neues Hochdruckgebiet formieren. Deutschland liegt in einer westlichen Luftströmung.



Quelle: http://www.wettertopia.de/wettervorhersage.htm
Wettermaik
 

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