GFS 12 - Weiterhin Tiefdruckeinfluss über Deutschland ...

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GFS 12 - Weiterhin Tiefdruckeinfluss über Deutschland ...

Beitragvon Wettermaik » 02.05.2010, 19:22

Weiterhin Tiefdruckeinfluss über Deutschland, dazu von Norden her kühler.

Ein kleines Tief ist im Tagesverlauf von Frankreich über Belgien nach Nordrhein-Westfalen gezogen und sorgte in der Westhälfte Deutschlands für kräftige Schauer und Gewitter. Ein Tief über Norditalien sorgte bereits im Tagesverlauf für teilweise kräftige Regenfälle im Süden Deutschlands. Nur der Norden lag unter leichtem Hochdruckeinfluss. Hier kam desöfteren die Sonne zum Vorschein. Im Laufe der Nacht auf Montag verlagert sich ein weiteres Tief von Tschechien über Polen zur zentralen Ostsee. Zeitgleich entsteht ein weiteres kleines Tiefdruckgebiet über Südschweden, dass sich nur langsam nach Osten verlagert und in den Abendstunden Norddänemark erreichen wird. Dieses Tief sorgt im Norden und Nordosten Deutschlands für teilweise kräftigen Regen. Zusammen mit einem kräftigen Tief über Nordskandinavien führt dieses Tief polare Kaltluft über Norwegen und Großbritannien bis nach Frankreich und Nordspanien.

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Wetterkarte Europa


Dienstag verlagert sich das Tief von Norddänemark auf die Ostsee zwischen Schweden und Mecklenburg-Vorpommern. Dabei kann die kältere Luft aus dem Polargebiet langsam auch nach Deutschland vordringen. Ein Tief über Norditalien sorgt zudem für weiterhin nasses Wetter im Süden Deutschlands. Über dem Atlantik baut sich unterdessen ein Hochdruckgebiet auf, welches langsam Einfluss auf Großbritannien nehmen wird. Die polare Kaltluft erreicht dann auch den Norden Afrikas. Gleichzeitig wird sehr warme Luft aus dem Mittelmeerraum nach Nordosteuropa gelenkt.

In den Morgenstunden des Mittwochs löst sich unser Tief über der Ostsee auf. Es macht Platz für ein Hoch mit Zentrum über Skandinavien. Dieses verbindet sich zwischen Irland und Island mit dem Hoch über dem Nordatlantik. Während weiterhin kalte Luft polaren Ursprungs über Skandinavien nach Deutschland gelangt, wird es vom Wetter her im Norden von Stunde zu Stunde freundlicher. Der Süden Deutschlands verbleibt dagegen auch weiterhin unter Tiefdruckeinfluss.

Ein neues Tief verlagert sich am Donnerstag von Italien nach Bayern. Es bringt etwas mildere Luft in den Süden und Osten Deutschlands, während der Norden Deutschlands in einer nordöstlichen Luftströmung weiterhin kühle Luft aus dem Polargebiet abbekommt. Dieses Tief sorgt dafür, dass der Hochdruckeinfluss nach Norden abgedrängt wird.
Wettermaik
 

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