Ab sofort für „Re-Start Lebendige Innenstädte“ bewerben

Ab sofort für „Re-Start Lebendige Innenstädte“ bewerben

Beitragvon Maik Thomaß » 02.10.2021, 07:00

Ab sofort für „Re-Start Lebendige Innenstädte“ bewerben


Schwerin - Ab sofort können sich die 97 als Zentrale Orte eingestuften Kommunen in Mecklenburg-Vorpommern für einen Teil der fünf Millionen Euro aus dem Förderprogramm „Re-start – Lebendige Innenstädte M-V“ Förderbereich I „Konkrete Belebungsvorhaben“ beim Landesförderinstitut bewerben.



„Das Sofortprogramm der Landesregierung zur Revitalisierung der Innenstädte soll dazu beitragen, dass die städtischen Zentren, die in infolge der Pandemie starke Einbrüche erlitten haben, ihre wirtschaftliche, gesellschaftliche und kulturelle Bedeutung zurückgewinnen. Wir fördern Maßnahmen, die die Anziehungskraft der Zentren stärken und wieder mehr Publikum in die Innenstädte locken“, sagte Infrastrukturminister Christian Pegel.

„Das können Kleinkunstprojekte, Sitzgelegenheiten, Spiel- oder Sportgeräte sein, die zum Verweilen einladen, aber auch Kampagnen für das regionale Einkaufen vor Ort. Ein weiteres Ziel besteht darin, Leerstand zu beseitigen, Zwischennutzungen zu entwickeln oder leerstehende Geschäfte optisch ansprechend umzugestalten. Hier wären Pop-Up-Geschäfte oder das Inszenieren von Schaufenstern eine Projektidee“, nannte Christian Pegel konkrete Beispiele.

Die Förderung kann bis zu 100.000 Euro in Grundzentren, 250.000 Euro in Mittelzentren und 500.000 Euro in Oberzentren betragen. Je Zentralem Ort kann nur ein Förderantrag gestellt werden – von der Gemeinde selbst oder auch von Wirtschafts- und Werbegemeinschaften wie Stadtmarketing- und Citymanagementorganisationen in diesen Orten. Der Eigenanteil für Kommunen beträgt in der Regel 20 Prozent. Wirtschafts- und Werbegemeinschaften müssen am Projekt nur fünf Prozent Eigenanteil beisteuern.

„Die Anträge müssen innerhalb von sechs Wochen, also bis zum 15.11.2021 beim Landesförderinstitut gestellt werden, da es sich um ein Sofort-Programm handelt“, sagt Christian Pegel. Die Kommunen wurden bereits gleich nach Beschluss des Programms im August informiert, damit sie schon geeignete Projekte vorbereiten können. Die Entscheidung, welche Projekte gefördert werden, treffen die Vertreter des Dialogforum Einzelhandel.

Das Kabinett hatte im August beschlossen, zehn Millionen Euro für die Wiederbelebung der Innenstädte aus dem Corona-Schutzfonds bereitzustellen. Die Hälfte vergibt das Wirtschaftsministerium für Citymanagementmaßnahmen, die andere Hälfte das Infrastrukturministerium für städtebauliche Vorhaben. Antragsteller müssen sich für einen dieser zwei Fördertöpfe entscheiden. Gefördert werden Maßnahmen, die kurzfristig den Folgen der Corona-Pandemie entgegenwirken können und nicht durch andere Programme gefördert werden.

Weitere Informationen zum Förderprogramm und Antragsformulare finden Sie auf den Webseiten des Landesförderinstituts Mecklenburg-Vorpommern.
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