Drese begrüßt klare Empfehlungen der STIKO

Drese begrüßt klare Empfehlungen der STIKO

Beitragvon Maik Thomaß » 19.08.2022, 15:09

Drese begrüßt klare Empfehlungen der STIKO


Schwerin - Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat am 18.08.2022 die Empfehlung für einen zweiten Booster für Menschen ab 60 Jahren abgegeben. Gesundheitsministerin Stefanie Drese befürwortet diese Empfehlung: “Es ist gut, dass wir nun auf eine angepasste klare Aussage der STIKO für unsere Vorbereitungen für den Herbst und Winter setzen können.“

Bisher galt die Empfehlung für eine zweite Auffrischungsimpfung für Menschen ab 70 Jahren sowie jene ab 5 Jahren mit Vorerkrankungen. Angeraten wird die Impfung, wenn bereits drei Kontakte mit dem Virus, entweder in Form einer vorherigen Impfung oder einer Infektion, erfolgt sind.

„Auch für Menschen ab 60 Jahren besteht bereits ein größeres Risiko, im Zuge einer Corona-Infektion schwer zu erkranken. Ein zweiter Booster bietet für sie einen hohen Schutz. Wer aufgrund mehrerer Infektionen und Impfungen bereits viermal oder öfter mit dem Virus in Kontakt gekommen ist, sollte sich zunächst kein weiteres Mal impfen lassen. In diesen Fällen besteht bereits ein guter immunologischer Schutz vor der derzeitig dominierenden Variante“, so Drese. Für Menschen unter 60 Jahren sei der zweite Booster zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht erforderlich.

Eine Ausnahme für die Empfehlungen der STIKO bilden medizinische und Pflegefachkräfte. Für sie wird der zweite Booster für Beschäftigte jeden Alters empfohlen.

Zeitliche Abstände zur vorangegangenen Impfung oder einer Infektion sollten jedoch eingehalten werden, erläutert Drese: „Für eine gute Wirksamkeit der zweiten Booster-Impfung sollte die letzte Impfung oder Infektion mindestens sechs Monate zurückliegen.“ Eine Verkürzung sei nur bei einer Immunschwäche zu erwägen.

Die STIKO spricht sich in ihrer Empfehlung zudem für den Einsatz von mRNA-Impfstoffen für den zweiten Booster aus. Drese betont, dass diese in Mecklenburg-Vorpommern ausreichend zur Verfügung stünden.

“Wir können allen Personen entsprechend der Empfehlung eine Impfung anbieten. Erste Anlaufstelle ist hier die Hausarztpraxis, darüber hinaus bieten die regionalen Impfstützpunkte Impfungen an”, sagte die Gesundheitsministerin.
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